Unser Angebot

Wir bieten Somatic Experiencing (SE) Einzelsitzungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an.

Wir begleiten und unterstützen Kinder & Jugendliche spielerisch, kreativ und bewegt bei

  • der Auflösung von traumatischen Erlebnissen
  • Schulschwierigkeiten und Mobbingerfahrungen
  • hoher Aktivierung wie Wut und Angst
  • somatischen Leiden wie regelmässigen Bauchschmerzen oder Migräne
  • zwanghaftem Verhalten
  • Aufmerksamkeitsstörungen und Hochsensibilität


Wir beraten und unterstützen Eltern wegweisend und verständnisvoll

  • bei Überforderung und Stress im Familienalltag
  • bei Ablösungsschwierigkeiten des Kindes
  • im Umgang mit Operationen des Kindes
  • im Umgang mit starken Emotionen des Kindes


Wir begleiten Erwachsene einfühlsam und unterstützend

  • in der Auflösung von traumatischen Erlebnissen
  • vor und nach Operationen
  • in der Krebsnachsorge
  • bei hoher Aktivierung wie Wut und Angst
  • bei somatischen Leiden wie regelmässigen Bauchschmerzen oder Migräne
  • um alte, unangenehme Muster loszuwerden
  • im persönlichen Prozess, sich selbst, seine Bedürfnisse und Grenzen kennenzulernen

Kosten & Dauer

Eine Einzelsitzung dauert 60 Minuten und kostet Fr. 110.-

Somatic Experiencing wird nicht von der Krankenkasse vergütet.

Die Bezahlung erfolgt Bar oder per TWINT direkt nach der Sitzung.

Standort

In unserem Praxissraum an der Kirchstrasse 25 in Gottlieben.

Bei Bedarf und Indikation können auch Hausbesuche sinnvoll sein.

Die Kosten für die Fahrzeit wird zusätzlich verrechnet.

Abmeldungen

Vereinbarte Termine, die nicht 24 Stunden vorher abgesagt werden, werden verrechnet.


Was ist Somatic Experiencing®

Somatic Experiencing (SE) ist eine körperorientierte Methode zur Überwindung von Schocktrauma sowie zur Behandlung von Bindungs- und Entwicklungstraumata.

Entwickelt wurde die Methode SE vom Biophysiker und Psychologen Dr. Peter A. Levine, basierend auf über 45 Jahren Forschung und praktischer klinischer Arbeit sowie Verhaltensbeobachtungen in der Tierwelt.

Die biologische Reaktion auf lebensbedrohliche Situationen umfasst drei Möglichkeiten: Flucht, Kampf und Erstarrung (Totstell-Reflex). Während Säugetiere in der Lage sind, mobilisierte Stress-Energie abzubauen, wird diese Fähigkeit beim Menschen oft durch den rationalen Teil des Gehirns (Neokortex) gehemmt.

SE zielt darauf ab, die Verbindung zum eigenen Körper wiederherzustellen. Durch das Erleben von innerer Sicherheit und Selbstregulation wird das Vertrauen in den Körper gestärkt, da er nach einem Trauma als Gefahr wahrgenommen werden kann. Symptome, die das Leben einschränken, werden oft als unerklärlich empfunden. Daher ist die Aufklärung über die Auswirkungen von Trauma auf den Organismus ein wesentlicher Bestandteil der SE-Einzelsitzungen.


„Der Schlüssel zur Traumabewältigung ist nicht, das Trauma wieder zu erleben,

sondern neue Erfahrungen im Körper zu schaffen.“

Dr. Peter A. Levine


Mit SE wird das Trauma körperlich, geistig und emotional neu verarbeitet. Allmählich verändert sich das Körpergefühl in Richtung mehr Sicherheit und Präsenz, was sich auf Gedanken, Gefühle und Überzeugungen auswirkt.

Ein Trauma gilt als verarbeitet, wenn man daran denken und darüber sprechen kann, ohne dass das Nervensystem in Stress gerät. Es wird zu einer Erfahrung, die das Leben nicht länger bestimmt.

SE ermöglicht es, ohne explizite Erinnerung zu arbeiten, wenn ein Thema zu belastend ist oder Ereignisse nicht erinnert werden können. Der Fokus liegt auf aktuellen Gefühlen, Körperempfindungen und unvollendeten Abwehrreaktionen, während der Körper durch gespeicherte Informationen im Nervensystem auf das Trauma reagiert

Was ist ein Trauma?

Ein Trauma ist eine normale Reaktion auf ein unnormales Erlebnis. Es ist keine Krankheit, sondern eine Tatsache des Lebens. Mögliche Symptome sind Schutzmechanismen, die nach einem überwältigenden Ereignis im Körper aktiv bleiben.

Der Organismus versucht, die Balance aufrechtzuerhalten, wodurch körperliche und psychische Beschwerden auch Tage, Monate oder Jahre nach dem traumatisierenden Ereignis auftreten können, oft ohne offensichtliche Ursachen.

Traumatische Erlebnisse können Verkehrsunfälle, Stürze, Operationen, schwere Krankheiten, den Verlust eines nahen Menschen, Vernachlässigung in der Kindheit oder pränatale Bedrohungen umfassen. Auch scheinbar gewöhnliche Erlebnisse wie medizinische Behandlungen, ein Hundebiss oder Scheidungen können zu Traumatisierungen führen. Im Somatic Experiencing (SE) ist die individuelle Reaktion auf ein Erlebnis entscheidend, nicht das Erlebnis selbst.


"Das Trauma steckt nicht in einem bestimmten Ereignis,

sondern im Nervensystem der betroffenen Person."

Dr. Peter A. Levine


Dies bedeutet, dass es wichtig ist, zu überprüfen, ob Abwehrreaktionen im Nervensystem blockiert sind.

Nach einer traumatischen Erfahrung können unerklärliche psychische und körperliche Symptome auftreten, die Angst und Verwirrung auslösen können.

Diese posttraumatischen Symptome sind der Versuch des Nervensystems, mit überschüssiger Energie umzugehen, während die Bedrohung im Körper weiterhin besteht, auch wenn keine Gefahr mehr vorhanden ist.

Gemeinschaftspraxis SE am See

Kirchstrasse 25

8274 Gottlieben

Email: 

info@se-am-see.ch


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